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Das Jahr geht zu Ende und wahrscheinlich sind Sie gerade im Endspurt. Endspurt bei der Arbeit (Die ganzen Projekte, die noch abgeschlossen werden wollen.), Endspurt vor dem Fest (Baum gekauft und geschmückt? Die Mahlzeiten geplant? Alle Geschenke besorgt und verpackt?).
Werden Sie in Besprechungen oft unterbrochen? Fällt Ihnen jemand öfter mal ins Wort? Und ist es in der Regel ein Mann?
Regt Sie das auf? Oder sagen Sie sowieso wenig bis gar nichts in Besprechungen? Kommen Sie vielleicht gar nicht zu Wort?
Also, ich muss sagen, dass ich das Problem nicht habe. Ich gehöre (leider) zu der Sorte Mensch, die eher andern Mal ins Wort fällt und sich zügeln muss, andere ausreden zu lassen. Von daher scheine ich in dieser Hinsicht keine „typische“ Frau zu sein.
Ist es überhaupt ein Problem, unterbrochen zu werden? Nun, man könnte ja meinen, nein. Frauen trösten sich oft damit, dass sich sagen „Naja, dann kommen eben heute die Vielschwätzer zu Wort. Macht ja nix. Ich weiß ja was ich kann – und die anderen auch.“
WRONG! Ganz falsch, muss ich da leider sagen.
Leider wird Ihnen niemand Ihre tolle Arbeit zuschreiben, wenn Sie nicht auch darüber reden. Tut mir leid, meine Damen. Und es wird Sie auch niemand wahrnehmen, wenn Sie sich nicht mit Ihren Ideen zu Wort melden. Na klar, es gibt immer die eine Chefin, die wirklich alle ihre Mitarbeiterinnen im Blick hat und weiß, was jede leistet – nur können Sie nicht davon ausgehen, dass das die Regel ist.
Also – was machen wir nun mit dem Thema „Unterbrechen“ und bei Besprechungen zu Wort kommen?
Ich kann mich noch an meine erste Geschäftsreise erinnern. Ich kam frisch von der Hochschule, zum ersten Mal Projektleiterin für eine Messeteilnahme und somit stand eine Reise in ein anderes Bundesland an. Ich war so aufgeregt und so unglaublich stolz! Das Ganze hat bei mir schon Monate vorher für Vorfreude und Aufregung gesorgt.
Mittlerweile mache ich den Job seit 15 Jahren und bin so oft unterwegs, dass ich oft nicht mal mehr sonntags daran denke, dass es montags über den großen Teich geht – vom Packen mal abgesehen.
Reisen macht mir viel Spaß – ich genieße es, Kollegen und Geschäftspartner aus anderen Kulturen kennen zu lernen und durch gemeinsam verbrachte Zeit letztendlich Beziehung zu stärken und so besser zusammenzuarbeiten.
Reisen ist jedoch auch anstrengend.
Der Schlafrhythmus kommt durcheinander – nicht nur, wenn man in eine andere Zeitzone kommt. Oft reicht auch schon ein anderes Bett. Ganz ehrlich – die Verdauung gerät dann auch gerne aus dem Tritt und man fühlt sich einfach unwohl. Dann kommen noch schlechtes Flughafenessen, lange Arbeitstage und Abendtermine mit wenig Schlaf hinzu. Der Crash kommt dann oft erst, wenn man wieder zuhause ist – man fühlt sich oft wie durchgekaut und ausgespuckt.
So ging es mir auch – ich dachte nur, dass es halt nur mir so geht. Bis mich meine gute Freundin Ria, ihrerseits Ayurveda-Spezialistin, mal aufgeklärt hat, wie denn Reisen auf den Körper wirkt.
Ohne jetzt in die Details zu gehen, ist es so, dass Reisen unser „Vata“ erhöht. Vata ist eines der drei Doshas, die auf den Körper wirken. Vata heißt so viel wie „Wind“. Wenn Vata aus der Balance gerät, fühlt man sich „wie durch den Wind“. Ein unangenehmes Gefühl.
Nicht nur Reisen, insbesondere Flugreisen, erhöht Vata, sondern auch Unregelmäßigkeit bei den Mahlzeiten, Wetter (Herbststürme!) oder zu viel mentale Stimulation. Unsere moderne Lebensweise, mit viel Hektik und wenig echten Pausen, führt dazu, dass viele Menschen hier dauerhaft aus der Balance sind. Kommen dann noch regelmäßige Geschäftsreisen hinzu, kann es schnell den „perfect storm“ geben. Vata erhöht sich generell auch mit dem Älter werden. Deshalb können wir uns auch oft mit 20 ungesunde Verhaltensweisen leisten, mit 40 jedoch nicht mehr.
Mittlerweile habe ich eine Routine gefunden, mit der es mir gelingt, auch auf Reisen gesund und im Rhythmus zu bleiben.
Hier sind meine Tipps und Tricks für die „gesunde Geschäftsreise“:
Frauen, die die Welt von der sie träumen, in die Realität holen. Die aufhören, von anderen die Erlaubnis bekommen zu wollen, sondern sich selbst die Erlaubnis geben.
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